Der finnische Telekom-Ausrüster Nokia tüftelt an einem KI-gestützten Assistenten für Industriearbeiter. Die Künstliche Intelligenz (KI) soll unter anderem auf Basis von Echtzeitdaten frühzeitig vor Maschinenausfällen warnen und Tipps zur Steigerung der Fabrikproduktion geben, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Der "MX Workmate" werde die bestehende Kommunikationstechnologie von Nokia erweitern, die von Industriekunden verwendet wird.

Nokia sucht sich neue Aufgaben.
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Texte

Der Assistent nutzt große Sprachmodelle (large language models, LLM), um wie von Menschen verfasste Texte zu erstellen. Die Idee sei, einen Assistenten zu haben, der dem Arbeiter dabei hilft, alle Daten zu verstehen, sagte Nokia-Marketingmanager Stephane Daeuble. Es könnte längere Zeit dauern, bis Unternehmen ihm vertrauten. Damit der KI-Assistent auch in verschiedenen Branchen funktioniere, benötige er zunächst eine gründliche Testphase und Feinabstimmung. Aus Sicherheitsgründen werde deshalb am Anfang ein Mensch die KI-Anweisungen überprüfen. Es dürfte ein oder eineinhalb Jahre dauern, bis Nokia die Technologie richtig einführt. (APA, 14.2.2024)