In Leoben rollt der Ball derzeit vorzüglich.
APA/EXPA/ROLAND HACKL

Wien - Der DSV Leoben hat seinen Erfolgslauf am Freitag fortgesetzt. Die Steirer kamen in der 17. Runde der 2. Fußball-Liga zu einem souveränen Heim-4:0 über den SV Stripfing, holten bewerbsübergreifend den fünften Sieg en suite und stießen damit in der Tabelle zumindest bis Sonntag auf Platz drei vor. Der punktegleiche Zweite FAC musste sich daheim gegen Kapfenberg mit einem 0:0 begnügen, Liefering schlug Horn daheim mit 2:1, und St. Pölten gewann in Lafnitz 1:0.

Die Leobener gingen durch ein Gastgeschenk in Führung - Winfried Amoah blockte einen missglückten Abschlag von Stripfing-Goalie Sandali Conde ins Tor (4.). Wenig später folgte im Sechzehner ein Trikotvergehen von Christos Papadimitriou gegen Amoah, Deni Alar verwertete den dafür verhängten Elfmeter (26.) und legte nach dem Seitenwechsel aus kurzer Distanz nach (54.). Der Schlusspunkt ging auf das Konto von Marco Untergrabner (92.). Der aktuelle ÖFB-Cup-Semifinalist verabsäumte bei strömendem Regen einen höheren Sieg, viele Chancen wurden ausgelassen.

Weiterhin einen Punkt hinter Leoben rangiert der SKN St. Pölten an der fünften Stelle. Die Niederösterreicher behielten bei der Rückkehr ihres Trainers Philipp Semlic an seine alte Wirkungsstätte in Lafnitz mit 1:0 die Oberhand. Den entscheidenden Treffer erzielte Dario Tadic in der 39. Minute, Stefan Nutz vergab kurz vor der Pause einen Strafstoß für den SKN.

Keine Tore gab es in Wien-Floridsdorf zu sehen. Der FAC präsentierte sich gegen den Kapfenberger SV zwar als das dominantere Team mit den besseren Torgelegenheiten, der erlösende Treffer wollte jedoch nicht fallen.

Im teilweise dichten Salzburger Schneegestöber ging der FC Liefering gegen den SV Horn durch ein Eigentor von Luca Wimhofer in Führung (48.), Keeper Nikolas Polster machte dabei keine glückliche Figur. Marco Hausjell glich für die Waldviertler aus (68.), ehe Benjamin Atiabou für den 2:1-Endstand sorgte (85.).

Der jeweils zehn Punkte vor dem FAC und Leoben liegende Spitzenreiter GAK empfängt am Samstag den Vorletzten Dornbirn. (APA, 23.2.2024)