Der US-Halbleiterkonzern Advanced Micro Devices kann seinen speziell für den chinesischen Markt entwickelten KI-Prozessor einem Agenturbericht zufolge offenbar doch nicht in die Volksrepublik exportieren. AMD habe versucht, vom US-Handelsministerium grünes Licht für den Verkauf des Chips für künstliche Intelligenz (KI) nach China zu bekommen, berichtete die Agentur "Bloomberg News" am Montag.

USA wollen keine KI-Chips an China liefern

Der Chip habe eine geringere Leistung als jene, die AMD außerhalb Chinas verkaufe, und sei speziell für die Einhaltung von US-Exportbeschränkungen entwickelt worden, hieß es unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der Prozessor sei immer noch zu leistungsstark, zitierte der Bericht US-Regierungsvertreter. AMD und das Handelsministerium reagierten zunächst nicht auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters.

Im Oktober hatten die USA angekündigt, die Lieferung hoch entwickelter KI-Prozessoren an China zu stoppen. Dies ist Teil einer Reihe von Maßnahmen, mit denen die Regierung in Washington verhindern will, dass Peking amerikanische Spitzentechnologie zur Stärkung seines Militärs erhält. (APA, 5.3.2024)