Betrunkene Passagiere auf Transatlantikflug gefesselt

United Airlines hat zwei betrunkenen und
United Airlines hat zwei betrunkenen und "unruhigen" Passagieren ein Flugverbot erteilt, nachdem eine Maschine wegen ihnen hatte zwischenlanden müssen.
EPA/CAROLINE BREHMAN

Folgt man der Berichterstattung über "unruly passengers" an Bord von Flugzeugen, könnte man das Gefühl bekommen, dass es mittlerweile kaum einen Flug ohne Zwischenfall mit betrunkenen, pöbelnden Passagieren gibt. Der jüngste Vorfall ereignete sich auf einem Langstreckenflug von London nach Newark in der Nähe von New York. Wie der "Spiegel" berichtet, musste Flug UA883 am Bangor International Airport in Maine einen Zwischenstopp eingelegen, weil zwei anscheinend betrunkene Passagiere "unruhig" geworden seien, heißt es in der Erklärung der Fluggesellschaft. Wobei "unruhig" wohl ein Hilfsausdruck sein dürfte: Immerhin sah sich die Crew genötigt, einen der Reisenden mit "Einweghandfesseln" zu fixieren. Trotzdem sei der Mann aggressiv geblieben. In Maine wurde er von der Polizei in Gewahrsam genommen. Das Flugzeug, das ursprünglich 150 Passagiere an Bord hatte, habe später die Reise nach New Jersey fortgesetzt, heißt es. Beide Passagiere haben jetzt jedenfalls Flugverbot bei United Airlines.

Touristen sollen aufhören, Molly Malone zu begrapschen

Das Volkslied über Molly Malone ist so etwas wie die inoffizielle Hymne der irischen Hauptstadt Dublin. Ihr zu Ehren wurde 1988 eine Bronzeskulptur in der Grafton Street aufgestellt. Seither gilt, dass es Glück bringen soll, die Brüste der Fischverkäuferin zu berühren – was viele Touristinnen und Touristen auch tun. Untragbar sei das, meint die Aktivistin Tilly Cripwell. Mit der Kampagne "Leave Molly mAlone" setzt sie sich für das Ende dieser Praxis ein, die sie als "frauenfeindliche Tradition" empfindet. Um Abnutzungen und Beschädigungen vorzubeugen, erwägt auch Dublins Stadtrat, Maßnahmen gegen die Tradition zu setzen, berichtet der "Telegraph".

Ein Rentier als Influencer

Trust The Wilderness
VisitFinland

Vesku ist kein gewöhnliches Rentier. Glaubt man der neuen Sommerkampagne des finnischen Tourismus, hat das Tier das Zeug zum Influencer. Das berichtet "Reisereporter". Dort ist zu lesen, dass Vesku 2021 mit einer besonderen Gesichtszeichnung geboren wurde, welche die Helligkeit des lappländischen Sommerhimmels widerspiegeln soll. Visit Finland hat sich dazu eine eigene Geschichte ausgedacht: Vesku habe früh seine Eltern verloren, sei unter Menschen aufgewachsen. Diese zeigen ihm ihre Gepflogenheiten wie Yoga und Kanufahren. Das Rentier wiederum zeigt ihnen nützliche Dinge über die Natur. Das Ganze ist Teil der Kampagne "Trust the Wilderness – Summer in Lapland". Reisende sollen zum Beispiel eingeladen werden, die Mitternachtssonne im Norden Finnlands zu erleben, ebenso die arktische Natur und die klare Luft. (Markus Böhm, 10.3.2024)