Slash
Slash bei der heurigen Oscar-Zeremonie am Sonntag, 10.3., im Dolby Theatre in Los Angeles.
Ashley Landis/Invision/AP

Slash veröffentlicht am 17. Mai sein erstes Bluesalbum. Unter anderem für den Gesang holte sich der Gitarrist Promi-Gäste ins Studio: Brian Johnson, Beth Hart, Iggy Pop, Paul Rodgers, Billy F. Gibbons, Chris Robinson, Gary Clark Jr., Chris Stapleton, Demi Lovato, Dotothy und Tash Neal. Als erste Single aus "Orgy of the Damned" wurde "Killing Floor" ausgekoppelt. Die Vocals zum Chicago-Blues-Standard steuerte AC/DCs Johnson bei, Steven Tyler glänzt an der Mundharmonika.

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"Killing Floor" sei einer seiner Lieblingssongs von Howlin' Wolf, lässt Slash via Presseaussendung wissen, aber auch eines der ikonischen Blues-Riffs, die ihn als jungen Gitarristen begeistert hätten. "Ich wollte ihn schon immer in irgendeiner Form covern, diese Platte war das perfekte Vehikel dafür. Aber es mit dieser Band zu spielen, mit Brian Johnson als Sänger, war etwas, das ich mir damals nie hätte vorstellen können. Ganz zu schweigen von Steven Tyler an der Mundharmonika", schwärmt der 58-Jährige.

"Orgy of the Damned" vereint ein Vielzahl an Bluesstilen. Albert Kings "Born Under a Bad Sign" fehlt ebenso wenig wie eine schnelle Fassung von Robert Johnsons "Crossraods" oder Willie Dixons "Hoochie Coochie Man". Iggy Pop ist auf einer reduzierten Version von "Awful Dream" (Lightnin' Hopkins) vertreten. Slash: "Am Ende des Stücks hört man, wie er nur die Mundharmonika-Parts singt." Demi Lovato übernimmt bei "Papa Was a Rollin' Stone" (The Temptations) das Miko. Für das Finale hat Slash die Instrumentalnummer "Metal Chestnut" komponiert. Gitarrenfans dürfen sich auf das Zusammenspiel von Slash mit Clark Jr. und Gibbons freuen, die auch Solos besteuerten. (APA, 11.3.2024)