Die ÖGSV-Delegation.
Die ÖGSV-Delegation.
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Erzurum – Österreich hat bei den Winter-Deaflympics in Erzurum (Türkei) die bisher beste Ausbeute überhaupt seit Einführung des Events 1949 in Seefeld eingefahren. Die Sportlerinnen und Sportler des Österreichischen Gehörlosensportverbandes durften sich bei den Olympischen Spielen für Gehörlose über sechsmal Gold, einmal Silber und dreimal Bronze freuen. Skifahrerin Melissa Köck ragte dabei mit gleich fünf Goldmedaillen heraus. Die gebürtige Villacherin triumphierte im Super-G, in der Super-Kombi, im Slalom, im Riesentorlauf und im Parallel-Slalom.

Im alpinen Riesentorlauf gab es zwei weitere Medaillen: Johanna Köttl holte bei ihrem Deaflympics-Debüt ebenso wie Christoph Lebelhuber Bronze.

Melissa Köck jubelte über Gold im Super-G.
Melissa Köck holte gleich fünf Goldene.
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In den Snowboard-Bewerben gewann Raphael Petr Gold im Parallelslalom. Lisa Zörweg erkämpfte sich Silber im Slalom und Banked-Slalom. Letztere Disziplin wird nicht in Gruppen, also Mann gegen Mann und Frau gegen Frau, sondern in einer Einzelkonkurrenz gegen die Zeit gefahren. Die AthletInnen bekommen einen Probe-Run, dann geht’s zwei Mal gegen die Uhr, die beste Zeit zählt.

Wolfgang Gruber wurde im Nordosten der Türkei unter anderem Fünfter im Slalom. Die Deaflympics fanden vom 2. bis 12. März statt. (ag, 12.3.2024)

Gruppenfoto.
Die Sportlerinnen und Sportler wurden am 1. Februar auf einer Farewell-Party unter anderem von Michaela Dorfmeister (Mitte) und Sport-Austria-Präsident Hans Niessl (Zweiter von rechts) verabschiedet.
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