Polizeiauto
Durch Hilferufe wurden Nachbarn aufmerksam, woraufhin der Täter flüchtete.
APA/EVA MANHART

Wien – Nach einer Vergewaltigung in der Vorwoche in Wien-Wieden ist ein Verdächtiger festgenommen worden. Der Mann war kontrolliert und aufgrund eines aufrechten Aufenthaltsverbots mitgenommen worden, worauf eine Beamtin bemerkte, dass die Personenbeschreibung des Gesuchten zum 55-jährigen Ungarn passte. Weitere Erhebungen bestärkten den Verdacht, obwohl der Mann eine Vergewaltigung bestreitet, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Die Frau war in der Nacht auf Freitag auf dem Nachhauseweg von der Arbeit in der Viktorgasse in Wieden in die Garageneinfahrt einer Wohnanlage gedrängt und vergewaltigt wurde. Durch Hilferufe wurden Nachbarn aufmerksam, woraufhin der Täter flüchtete. Die 41-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Am Sonntag um 2.45 Uhr kontrollierten Beamte in der Kolschitzkygasse den Ungarn und stellten fest, dass gegen den Mann ein aufrechtes Aufenthaltsverbot vorliegt, weshalb er nach fremdenrechtlichen Bestimmungen festgenommen wurde. Eine Polizistin kontaktierte das Landeskriminalamt, weitere Erhebungen bestätigten den Verdacht, weshalb er über Anordnung der Staatsanwaltschaft festgenommen wurde. Bei der Vernehmung gab der 55-Jährige zu, dass es zu sexuellen Handlungen gekommen ist. Er bestreitet jedoch eine Vergewaltigung. Der Ungar wurde in eine Justizanstalt gebracht. (APA, 20.3.2024)