Gegen Nishikori war Ofner noch erfolgreich, am Samstag folgte das Aus.
USA TODAY Sports via Reuters Con

Miami - Tennis-Profi Sebastian Ofner ist in Runde zwei des Masters-1000-Tennisturniers von Miami ausgeschieden. Der 27-Jährige unterlag am Samstag dem um zwei Jahre jüngeren Argentinier Francisco Cerundolo in deren ersten Duell 6:7(2),7:6(2),1:6. In Runde eins hatte sich Ofner gegen den Japaner Kei Nishikori bei dessen Comeback nach einer Verletzungspause 6:3,6:4 durchgesetzt. Ofner wird in der Weltrangliste von Platz 40 aus leicht zurückfallen.

Ofner verpasste es gegen die Nummer 20 zum zweiten Mal in dieser Saison nach Hongkong Anfang Jänner, in die dritte Runde eines ATP-Turniers einzuziehen. Seither gelangen ihm nicht mehr zwei Siege en suite. "Ich würde sagen, zweieinhalb Sätze waren echt gut, im dritten habe ich dann leider ein bisschen den Körper gespürt. Das ist halt gegen so einen relativ schwierig, das dann irgendwie zu halten", sagte der Steirer.

Immerhin glückte Österreichs Nummer eins gegen Nishikori sein erster Sieg bei seinem aktuellen US-Trip, nachdem er zuvor beim Masters-1000-Turnier in Indian Wells und bei einem Challenger in Phoenix Auftaktniederlagen bezogen hatte. Ofners nächster Tour-Auftritt ist in der Woche ab Ostermontag beim 250er-Turnier von Marrakesch geplant.

Davor seien "zwei, drei Tage Pause" sehr wichtig. "Ich glaube, dass mir Marrakesch, Monte Carlo sehr gut liegen kann und ich freue mich schon drauf", sagte Ofner. "Auf Sand glaube ich, dass ich mich gleich wieder wohl fühlen werde."

Melzer über Schwärzler: "Hoffe, dass es so weiter geht"

Österreichs Tennis-Hoffnung Joel Schwärzler hat am Wochenende in Antalya sein erstes Future-Finale erreicht, das Duell mit dem topgesetzten Filip Cristian Jianu um seinen ersten Profi-Titel aber 1:6,2:6 aber verloren. Der 22-jährige Rumäne ist in der Weltrangliste 311., der 18-jährige Schwärzler außerhalb der Top 1.000. Das wird sich am Montag aber ändern. Die vier Siege bis ins Finale hatte Schwärzler gegen fast durchwegs höher klassierte Gegner gefeiert.

Sein Coach Jürgen Melzer war mit dem Ersten der Junioren-Weltrangliste daher trotz der Finalabfuhr zufrieden. "Wenn man das Finale ausklammert - er hat sich Match für Match nichts zuschulden kommen lassen. Im Endeffekt kann man darauf aufbauen, erstes Future-Finale. Ich hoffe, dass es so weiter geht." Anhand der Finalerkenntnis sähe man aber, woran zu arbeiten ist. (APA, red, 24.3.2024)