Sommer 2022: In einer Wohnung in Wien liegen drei Handys und ein Laptop zum Abholen bereit. Sie enthalten brisante Daten über Österreichs Politik und Sicherheitsbehörden. Doch an diesem Tag werden diese Informationen Österreich verlassen. Agenten im Dienste Russlands betreten mutmaßlich die Wohnung, nehmen die Geräte mit und bringen sie zum russischen Geheimdienst nach Moskau.

Ungefähr so soll es sich damals abgespielt haben – so der Verdacht des Bundeskriminalamts in Wien. Und der Strippenzieher hinter der Aktion soll ein Mann gewesen sein, der eigentlich gegen russische Spionage arbeiten sollte. Der ehemalige Verfassungsschützer Egisto Ott. Heute ist er in Untersuchungshaft.

Und mit seinen mutmaßlichen Machenschaften kommen auch geheime Verbindungen nach Russland zurück in den Fokus – und jene zum meistgesuchten Österreicher und mutmaßlichen Wirecard-Betrüger Jan Marsalek. Darüber spricht im Podcast Fabian Schmid, leitender Redakteur investigativ beim STANDARD. (red, 2.4.2023)

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