Djokovic Flasche Rom Tennis
Novak Djokovic war sichtlich gezeichnet.
REUTERS/Claudia Greco

Rom – Novak Djokovic ist nach seinem Erfolg in der zweiten Runde des ATP-Masters in Rom von einer Flasche am Kopf getroffen worden und unter Schmerzen in die Knie gegangen. Ein gezielter Wurf der Hartplastik- oder Metallflasche auf Djokovic kann durch eine auf X (vormals Twitter) zu sehende Aufnahme ausgeschlossen werden. Offenbar rutschte die Flasche aus der Seitentasche eines Rucksacks, als sich ein Fan – wohl wegen eines Autogrammwunsches – zu Djokovic hinunterbeugte. Der Serbe wurde von Sicherheitsmitarbeitern aus der Arena gebracht.

In den Sozialen Medien verbreiteten sich rasch Videos, die den Vorfall zeigten. Djokovic hatte nach seinem 6:3, 6:1 gegen den Franzosen Corentin Moutet Autogramme geschrieben, als er von der Flasche getroffen wurde. Der 36-Jährige hielt sich sofort den Kopf, ging in die Knie und schließlich zu Boden. Den Stift, mit dem er Autogramme geschrieben hatte, ließ er fallen. Schnell eilten zahlreiche Security-Mitarbeiter und Helfer zu Djokovic, um diesen abzuschirmen und schließlich aus dem Stadion zu begleiten.

Djokovic wird Turnier fortsetzen

Djokovic wird beim ATP-Masters in Rom das Turnier fortsetzen können. Wie ein Sprecher des italienischen Tennisverbandes FITP der französischen Nachrichtenagentur AFP erklärte, habe der Serbe leicht am Kopf geblutet. Es bestünde kein Risiko, dass er sich vom Turnier zurückziehen werde. Djokovics Wunde habe nicht genäht werden müssen.

Djokovic selbst gab bei X, vormals Twitter, Entwarnung und wollte den Vorfall nicht als absichtliche Attacke gegen ihn werten.

"Es war ein Unfall, und ich fühle mich gut. Ich ruhe mich im Hotel mit einem Eisbeutel aus. Wir sehen uns am Sonntag", schrieb der 36-Jährige. (sid, red, 10.5.2024)