Umgestürzter Reisebus
Ein Reisebus ist in der Nacht auf Samstag umgestürzt.
APA/AFKDO MONDSEE/CHRISTIAN STOXREITER

Thalgau/Salzburg – Ein slowakischer Reisebus ist Freitagnacht auf der Westautbahn (A1) bei Thalgau im Salzburger Flachgau mit der Betonleitwand touchiert und auf der Fahrerseite zum Liegen gekommen. Zehn Personen wurden verletzt, darunter drei schwer.

Der Bus war auf dem Weg von Salzburg zurück in die Slowakei. Der 57-jährige Buslenker prallte kurz vor Mitternacht im Baustellenbereich mehrmals gegen die Betonmitteltrennwand. Er gab an, die Geschwindigkeitsbegrenzungen eingehalten zu haben. In diesem Bereich war die Höchstgeschwindigkeit mit 60 km/h vorgeschrieben. Der Lenker sei nicht alkoholisiert gewesen, wie die Landespolizeidirektion Salzburg mitteilte.

Reisebus wurde sichergestellt

Ein Sachverständiger wurde zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen. Der Reisebus wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft sicher gestellt. Die Auswertung des Fahrtenschreibers ergab laut Polizei keine Übertretungen. Es wird weiter ermittelt. Die Westautobahn war im Unfallbereich rund sechs Stunden lang gesperrt.

Die Mannschaften von 15 Rettungswagen sowie drei Notärzte waren vor Ort. Die Feuerwehren aus Salzburg und Oberösterreich kooperierten bei dem Einsatz. Die Zusammenarbeit mit Helfern aus Oberösterreich sei laut dem Flachgauer Bezirkskommandanten Hermann Gerstgraser vom Roten Kreuz "hervorragend" gewesen, sagte er dem ORF. (APA, 11.5.2024)