JBl und anderen Hersteller bringen im Lauf des Jahres smarte Lautsprecher mit Display und Google Assistant auf den Markt.

Foto: JBL

Smartes Display von Lenovo

Foto: Lenovo

Der Markt für smarte Lautsprecher wird bislang von Amazons Echo-Serie dominiert. An zweiter Stelle folgt Google mit Home. Beide Unternehmen bieten ihre Software-Assistenten auch für Dritthersteller an. Auf der CES in Las Vegas hat Google nun eine Offensive gegen Amazon gestartet. So sollen im Lauf des Jahres nicht nur zahlreiche Hersteller neue smarte Lautsprecher mit Unterstützung für den Google Assistant auf den Markt bringen. Das Unternehmen erweitert auch auf smarte Displays.

Viele Lautsprecher, einige mit Display

Altec Lansing, Anker Innovations, Bang & Olufsen, Braven, iHome, JBL, Jensen, LG, Lenovo, Klipsch, Knit Audio, Memorex, Riva Audio, Sōlis und Sony haben smarte Lautsprecher mit Googles Sprachassistenten angekündit. Die Geräte JBL, Lenovo, LG und Sony verfügen zudem über Displays, wie unter anderem "The Verge" von der Messe berichtet.

Diese Geräte sollen es mit dem Echo Show aufnehmen, den Amazon im Mai 2017 präsentiert hat. Als Betriebssystem kommt Android Things zum Einsatz kommen, klassische Android-Apps wird man darauf nicht installieren können.

Google

In einem Demo-Video zeigt Google, was die smarten Displays alles können sollen. Wie auch auf dem Smartphone oder Smartwatches werden die Geräte beispielsweise bevorstehende Termine zeigen. Nutzer können abfragen, wie sie am schnellsten zu dem Ort des nächsten Termins gelangen – auf dem Display wird die entsprechende Route auf Google Maps gezeigt. Auch andere Suchanfragen wie nach Kochrezepten samt Anleitung gibt Google als Beispiel. Die Displays sollen als interaktiver Fotoanzeiger dienen und können Youtube-Videos abspielen. Dem Echo Show drehte Google im September den Zugang zur Videoplattform ab. Musikwiedergabe, Videotelefonie und die Bedienung von vernetzten Haushaltsgeräten ist ebenfalls vorgesehen.

Die neuen Geräte sollen im Lauf des Sommers auf den Markt kommen. (br, 9.1.2018)