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iOS 12.1 ist gelandet.

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Apple hat das erste Update für iOS 12 an den Start gebracht und das rund 500 MB große Update zum Download bereitgestellt. Version 12.1 beinhaltet einige neue Funktionen mit und soll auch ein Kameraproblem lösen. Dazu unterstützt das System nun auch das frisch vorgestellte iPad Pro in der zweiten Generation.

Ein Kästchen pro Teilnehmer

Die größte neue Funktion ist "Group Facetime". Die schon länger angekündigte Erweiterung führt neue Effekte ein. Man kann nun etwa Sticker, Animoji und Filter nutzen. Vor allem aber kann man sich nun per Audio- und Videochat mit bis zu 32 Leuten unterhalten. Bisher waren Kameragespräche nur zwischen zwei Teilnehmern möglich.

Für die Gruppenunterhaltungen gibt es auch eine überarbeitete Oberfläche. Jeder Chatter wird in einem eigenen Kästchen angezeigt, wobei die jeweils sprechende Person groß eingeblendet wird. Konversationen können zudem flexibel in einen "Anruf" ein- und aussteigen. Allerdings wird nicht jedes Gerät, das iOS 12.1 bekommt, auch die Videochat-Erweiterung unterstützen. Auf älteren Modellen sind nur Gruppengespräche per Audio möglich.

Bye bye, "Beautygate"

Eine Aufwertung erhält auch die Kamera-App. So lässt sich in Hinkunft die Tiefenunschärfe in Echtzeit einstellen, bevor man ein Foto schießt. Außerdem behebt Apple die oft zu radikal ausfallende "Bereinigung" von mutmaßlichen Hautunreinheiten bei Selfies. Die brutale "Glättung", bekannt als "Beautygate", sorgte zum Release des iPhone XS für einige Verwunderung und Beschwerden.

Neues gibt es auch für iMessage. Nutzer können künftig einen Standardtext festlegen, der an andere User verschickt wird, die Kontakt aufnehmen, aber nicht im eigenen Telefonbuch stehen. Außerdem wird das Emoji-Repertoire weiter aufgestockt.

Dual-SIM

Auf technischer Ebene führt iOS 12.1 offiziell die Unterstützung für Dual-SIM ein. Das betrifft sowohl die internationalen Modelle des iPhone XS und XS Max sowie iPhone XR, die einen physischen SIM-Slot sowie eine E-SIM besitzen, als auch die für China hergestellten Ausgaben mit zwei herkömmlichen Steckplätzen. (red, 31.10.2018)