Das Wichtigste in Kürze:

Gut fünf Wochen nach Kriegsbeginn hat die Ukraine laut der stellvertretenden Verteidigungsministerin Hanna Maljar die Kontrolle über "die gesamte Region Kiew" zurückerobert.
Russland hat nach Angaben der Ukraine durchblicken lassen, dass die Zeit reif sei für Verhandlungen auf höchster Ebene zwischen den beiden Präsidenten Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj.
Eine pro-ukrainische Demonstration in der südostukrainischen Stadt Enerhodar wurde am Samstag gewaltsam aufgelöst, russische Truppen haben zahlreichende Protestierende festgenommen.
Bei landesweiten Protesten in Russland gegen den Krieg in der Ukraine sind am Samstag nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten in 17 Städten mehr als 200 Menschen festgenommen worden.
Im nordwestlichen Kiewer Vorort Butscha sind nach dem russischen Abzug 280 Leichen entdeckt worden. Ukrainische Medienberichte vermuten ein Kriegsverbrechen.
Am Samstag konnten 765 Zivilisten die Hafenstadt Mariupol im Südosten der Ukraine verlassen, fast 500 Zivilisten seien aus der Stadt Berdjansk geflohen.
Spitzenvertreter der EU kamen am Freitag mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping und Regierungschef Li Keqiang zu einem virtuellen Gipfeltreffen zusammen, um über die Ukraine zu sprechen. Li kündigte dabei an, sein Land werde "auf eigene Art" auf Friedensgespräche hinwirken. Spitzenvertreter der EU wiederum warnten China davor, Russland bei dem Krieg gegen die Ukraine zu unterstützen.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 2.4.2022)

Ukrainisches Verteidigungsministerium: "Gesamte Region Kiew" zurückerobert