Das Wichtigste in Kürze:

Der russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti zufolge kam es am Montag zu mehreren Explosionen in der Nähe eines Regierungsgebäudes in Tiraspol, der Hauptstadt der abtrünnigen moldauischen Provinz Transnistrien. Dem dortigen Innenministerium zufolge gab es keine Opfer.
Bei russischen Angriffen auf die ukrainische Bahninfrastruktur in der Region Winnyzja im Zentrum des Landes wurden nach Angaben Kiews mindestens fünf Menschen getötet und 18 verletzt.
Auch am Montag konnte keine Einigung mit Russland über einen humanitären Korridor für Mariupol erzielt werden. Moskau hatte zuvor einseitig eine Feuerpause für das Gebiet um das Stahlwerk Asowstal sowie einen Korridor für Zivilisten angekündigt. Kiew habe UN-Generalsekretär Guterres gebeten, als Garant für einen Korridor zu fungieren.
US-Außenminister Antony Blinken und US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sagten der Ukraine 322 Millionen Dollar an Hilfen zu. Der ukrainischen Streitkräften soll unter anderem Munition russischer Bauart im Wert von 165 Millionen US-Dollar überlassen werden. Noch diese Woche sollen US-Diplomaten in die Ukraine zurückkehren – zunächst nach Lwiw.
Die Äußerungen von Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP), die Ukraine müsse nicht sofort Vollmitglied der EU werden, sind in Kiew nicht gut angekommen: Man warf ihm Kurzsichtigkeit vor. Die außenpolitische Sprecherin der Grünen, Ewa Ernst-Dziedzic, sprach sich am Montag deutlich für eine EU-Vollmitgliedschaft der Ukraine aus.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 25.4.2022)

Berichte über Explosionen bei Regierungsgebäude in Transnistrien