Das Wichtigste in Kürze:

Die Situation rund um das Atomkraftwerk Saporischschja sei "zunehmend prekär", sagte ein Vertreter der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA am Freitag. Der sichere Betrieb des AKW sei gefährdet.
Die russische Armee schickt als Reaktion auf die ukrainische Gegenoffensive gepanzerte Fahrzeuge und Kanonen zur Verstärkung in die Region Charkiw.
Seit Anfang der Woche hat die Ukraine nach eigenen Angaben im Gebiet Charkiw im Osten des Landes über 20 Orte von den russischen Besatzern befreit.
Die Ukraine will Kriegsentschädigungen aus Russland in der Höhe von mindestens 300 Milliarden US-Dollar (etwa 300 Milliarden Euro) durchsetzen. Laut einem Bericht der Weltbank, der EU und der ukrainischen Regierung ist es in den ersten Monaten des Krieges bereits zu Schäden in der Höhe von mehreren Milliarden Euro gekommen.
Laut Ungarns Außenminister hätte die vorgeschlagene EU-weite Preisobergrenze für Gas einen sofortigen Stopp der russischen Gaslieferungen nach Europa zur Folge.
Die Ukraine hat am Donnerstag erneut schwere Kämpfe um das Atomkraftwerk Saporischschja gemeldet. Bereits zuvor haben die ukrainischen Behörden die Bevölkerung im Umfeld des russisch besetzten Atomkraftwerks zur Flucht aufgerufen. Laut der ukrainischen Betreiberfirma wurden mehrere Mitarbeiter des Kraftwerks nach Russland verschleppt.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 9.9.2022)

"Zunehmend prekär": IAEA spricht Warnung zu AKW Saporischschja aus