Das Wichtigste in Kürze:

Die ukrainische Hafenstadt Odessa ist nach Angaben der ukrainischen Armee erneut mit im Iran hergestellten Drohnen angegriffen worden.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einberufene Russen aufgefordert, zu flüchten und sich in ukrainische Kriegsgefangenschaft zu begeben. Zuvor hatte er die Bürger in den besetzten Gebieten vor der Mobilmachung durch das russische Militär gewarnt.
Bei neuen Protesten gegen die Teilmobilmachung sind mit Stand Samstagabend in Russland mehr als 700 Menschen festgenommen worden. Bei einer Demonstration in der russischen Teilrepublik Dagestan soll die Polizei laut Bürgerrechtlern Warnschüsse abgegeben haben.
EU-Bürger sollen nach dem Willen der deutschen Bundesregierung keine Spitzenposten in russischen Staatskonzernen mehr bekleiden dürfen. Das geht aus einem Vorschlag aus Berlin für neue Sanktionen gegen Russland hervor.
Als Ersatz für ausbleibende Energielieferungen aus Russland erhält Deutschland Flüssiggas (LNG) aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Russland hat seinen Vize-Verteidigungsminister, Dmitri Bulgakow, entlassen. Sein Nachfolger soll Generaloberst Michail Misinzew werden, er gilt als Verantwortlicher für die schweren Angriffe auf Mariupol.
Die am Freitag gestarteten Scheinreferenden in vier von Russland besetzten Gebieten in der Ostukraine über einen Anschluss an Russland laufen noch bis Dienstag. Laut Exit Polls sprechen sich in der Region Saporischschja angeblich 93 Prozent für den Beitritt zu Russland aus.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 25.9.2022)

Hafenstadt Odessa am Sonntag neuerlich mit Drohnen angegriffen