Der ukrainische Präsident war per Video aus Kiew zugeschaltet. Polizeichef Klymenko wird interimistisch Innenminister, nachdem Monastyrskyj bei einem Helikopterabsturz gestorben ist
Das Wichtigste in Kürze:
- Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat beim Weltwirtschaftsforum in Davos mehr Tempo bei der Unterstützung der Ukraine gefordert. "Die Tyrannei überholt die Demokratie", sagte er bei einer aus Kiew übertragenen Rede.
- Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz ist offenbar doch zur Lieferung von Leopard-Panzern an die Ukraine bereit. Aber nur unter der Voraussetzung, dass auch die USA Kampfpanzer zur Verfügung stellen.
- Bei einem Helikopterabsturz nahe der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind am Mittwoch mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten befindet sich auch der ukrainische Innenminister Denys Monastyrskyj. Die Absturzursache ist unklar. Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eine Untersuchung angeordnet. Der bisherige Polizeichef Ihor Klymenko rückt interimistisch ins Amt nach.
- Russland gibt der Ukraine die Schuld am Tod von mindestens 44 Menschen nach einem Raketeneinschlag in einem Wohnhaus in Dnipro. Man habe die Energieinfrastruktur beschädigen wollen, nicht aber ein Hochhaus. Die Flugabwehr habe die Rakete vom Himmel geholt. Die Ukraine bestreitet das.
- Die ukrainische First Lady Olena Selenska hat in ihrer Rede bei der Eröffnung des Weltwirtschaftsforums in Davos an die Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Medien appelliert, ihren Einfluss stärker zu nutzen. Am Mittwoch werden der ukrainische Präsident Selenskyj und der deutsche Kanzler Olaf Scholz (SPD) in Davos erwartet.
- Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
- Hier finden Sie den Livebericht vom Dienstag zur Nachlese. (red, 18.1.2023)