Sturm und Rapid bestreiten am 30. April das Finale des ÖFB-Cups. Am Tag nach dem 2:1 der Wiener über Ried setzten sich die Grazer ebenfalls daheim gegen den LASK mit 1:0 (0:0) durch. Sie streben im Klagenfurter Endspiel ihren sechsten einschlägigen Titel, den ersten seit 2018 an. Rapid kann den Cup nach 28-jähriger Durststrecke zum 15. Mal gewinnen.

Das Spiel in Graz hatte wegen eines medizinischen Notfalls auf der Tribüne mit halbstündiger Verspätung begonnen. Eine Frau war zusammengebrochen, konnte aber reanimiert werden.

Zumindest die beiden Teams wirkten bei Anpfiff nicht schockiert. LASK-Coach Kühbauer hatte Sturm im Vorfeld als gegenwärtig stärkste Mannschaft in Österreich bezeichnet, die Gäste begannen dennoch energischer. Mehr als ein Stangenschuss von Nakamura im Anschluss an einen Eckball schaute allerdings nicht heraus (15.). Mit Fortdauer übernahmen die Gastgeber das Kommando, es ging aber torlos in die Pause, auch weil Emegha einmal alleine auf weiter Flur an LASK-Goalie Alexander Schlager scheiterte.

Nach der Pause war mehr Vorsicht angesagt, Sturm blieb dominanter, ein traumhafter Weitschuss von Horvat aus fast 30 Meter verlieh dem auch Ausdruck – 1:0 in Minute 69. Ein Comeback gelang den Linzern bei allem Eifer dann nicht mehr. (red)

Ticker-Nachlese zum ÖFB-Cup: Wie Sturm sich gegen LASK durchsetzte