Das Wichtigste in Kürze:

Martin Selmayr, der Vertreter der EU-Kommission, kritisiert Österreichs milliardenschwere Gaskäufe in Russland als "Blutgeld". Die FPÖ zeigte sich empört, und Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) zitiert Selmayr nun ins Ministerium. Die EU-Kommission gab bekannt, dass sie sich von Selmayrs Aussagen distanziere.
Die USA stellen der Ukraine erneut ein Militärhilfspaket im Umfang von rund 600 Millionen US-Dollar (rund 560,9 Millionen Euro) zur Verfügung. Es beinhalte unter anderem Munition für die Mehrfachraketenwerfer vom Typ Himars, Artilleriemunition und Minenräumgerät.
Die russische Flugabwehr hat eigenen Angaben zufolge in der Nacht auf Donnerstag in Rostow und in Moskau Drohnen abgeschossen.
Der ukrainische Donauhafen Ismajil ist in der Nacht auf Donnerstag erneut Ziel russischer Drohnenangriffe geworden. Laut dem rumänischen Präsidenten werden durch derartige Angriffe Getreideexporte gebremst.
Die Ukraine exportiert Getreide über kroatische Häfen.
Russland kritisiert die Entscheidung der US-Regierung, der Ukraine Uranmunition zu liefern, als "Zeichen der Unmenschlichkeit".
Bei einem russischen Angriff auf einen Markt in der Ukraine am Mittwoch starben mindestens 16 Menschen.
Nach dem Absturz von Teilen russischer Drohnen auf rumänischem Boden sieht die Nato keine Hinweise auf einen absichtlichen Angriff auf rumänisches Gebiet. Bukarest spricht von keiner direkten Bedrohung. Die Nato solidarisiert sich mit Bukarest und beobachtet die Situation.
Das EU-Gericht hat am Mittwoch die Klagen zweier Russen gegen die Sanktionen der Europäischen Union abgewiesen.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Mittwoch zur Nachlese. (red, 7.9.2023)

Politstreit um Österreichs russische Gasimporte