Das Wichtigste in Kürze:

Die israelische Armee sprach am Dienstag von den intensivsten Kämpfen seit Beginn der Bodenoffensive im Gazastreifen und einer Umzingelung der Stadt Khan Younis, aus der in den vergangenen Wochen zahlreiche Menschen aus dem Norden geflohen waren. Am Montag waren nach Angaben von Augenzeugen dutzende israelische Panzer, Truppentransporter und Bulldozer in den Süden des Gazastreifens eingedrungen.
Die Ausweitung der Angriffe im Süden führt nach Angaben der UNRWA zu einer rapiden Zunahme ziviler Opfer. Zudem übersteige die Not der Gaza-Binnenflüchtlinge die Kapazitäten. Die WHO berichtet von einer sich stündlich verschlechternden Situation und "Horrorszenen" in den wenigen verbliebenen Krankenhäusern. Die Norwegische Flüchtlingshilfe (NRC) spricht von einem der "schlimmsten Angriffe auf eine Zivilbevölkerung unserer Zeit".
Israel erwägt einem Medienbericht zufolge offenbar, die von der Hamas genutzten Tunnelsysteme im Gazastreifen zu fluten.
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Einem Vertreter des israelischen Gesundheitsministeriums zufolge hat die Hamas den Geiseln Beruhigungsmittel verabreicht, bevor sie dem Roten Kreuz zur Überstellung nach Israel übergeben wurden. Ziel sei gewesen, die Geiseln ruhig, glücklich und optimistisch erscheinen zu lassen.
Das israelische Militär hat einem Sprecher zufolge nachrichtendienstliche Hinweise auf den Verbleib der noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln.
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Den Livebericht vom Montag können Sie hier nachlesen. (red, 5.12.2023)

Israelische Armee spricht von intensivsten Kämpfen seit Beginn der Bodenoffensive