Das Wichtigste in Kürze:

Der Krieg zwischen Israel und der Hamas wird nach Überzeugung des israelischen Verteidigungsministers "mehr als einige Monate" andauern. Vor wenigen Tagen sprach Yoav Gallant von der baldigen "Auflösung" der Hamas im Norden.
In Deutschland und den Niederlanden sind laut deutscher Bundesstaatsanwaltschaft insgesamt vier mutmaßliche Mitglieder der Hamas festgenommen worden. Sie werden verdächtigt, Anschläge auf jüdische Einrichtungen geplant zu haben. Zudem meldete die dänische Polizei drei Festnahmen.
Bei einer mittlerweile zweitägigen Antiterrorrazzia in Jenin im Westjordanland wurden hunderte Verdächtige verhaftet und zahlreiche Waffen gefunden. Insgesamt seien dabei nunmehr elf Menschen getötet sowie mehrere Menschen verletzt worden.
Rund siebzig Terroristen haben sich der israelischen Armee auf dem Gelände eines Krankenhauses im Norden des Gazastreifens ergeben.
Der US-Sicherheitsberater Jake Sullivan besucht Saudi-Arabien und Israel für Gespräche.
Israel wird den Krieg in Gaza "mit oder ohne internationale Unterstützung fortsetzen", sagt der Außenminister des Landes, Eli Cohen. Auch Premierminister Benjamin Netanjahu kündigte an, "bis zu Eliminierung der Hamas" weiterzumachen.
Der Iran droht den USA für den Fall eines internationalen Einsatzes im Roten Meer.
Israels Armee meldete erneut den Tod eines Soldaten, die Opferzahl der Bodenoffensive in Gaza steigt damit auf 116. Im Gazastreifen wurden seit dem 7. Oktober mehr als 18.000 Tote gemeldet. Internationale Organisationen halten die Zahlen für weitgehend akkurat, auch wenn diese nicht zwischen Zivilisten und Hamas-Kämpfern unterscheiden.
Die Hamas hat mit dem Massaker vom 7. Oktober und dem folgenden Krieg ihr Ansehen bei den Palästinensern steigern können. 90 Prozent leugnen die Verbrechen der Terrororganisation.
Den Livebericht von Mittwoch können Sie hier nachlesen. (red, 14.12.2023)

Israel braucht nach eigenen Angaben mehrere Monate, um in Gaza zu siegen