Das Wichtigste in Kürze:

Israels Verteidigungsminister Yoav Gallant erklärte die intensiven Kämpfe in Nordgaza für beendet. Auch im Süden würden die Kampfhandlungen um die Stadt Khan Younis bald abklingen.
Im Roten Meer ist am Dienstag ein griechisches Frachtschiff von einer Rakete getroffen worden, verletzt wurde niemand.
Am Montag haben die Huthis nach US-Angaben erneut ein Containerschiff im Roten Meer angegriffen. Diesmal handelt es sich um ein Schiff in US-Besitz. Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah hat die Angriffe der USA und Großbritanniens auf Huthi-Rebellen wegen deren Angriffen auf Schiffe im Roten Meer als "Akt der Dummheit bezeichnet". Sie würden dadurch den gesamten Schiffsverkehr im Roten Meer in Gefahr bringen. Mehr dazu hören Sie auch im Podcast.
Die EU hat laut Medienberichten grünes Licht für den Beginn einer gemeinsame Marinemission zum Schutz der Seefahrt im Roten Meer gegeben.
Irans Revolutionswächter attackierten Ziele in Syrien und dem Nordirak. Seitens des Iran wird dabei von Vergeltung für die jüngsten Terroranschläge im Iran gesprochen. Der Irak hat die Angriffe als Verletzung der irakischen Souveränität und Sicherheit des irakischen Volks verurteilt.
Die Hamas hat am Sonntag ein Video mit drei israelischen Geiseln gezeigt, die die israelische Regierung dazu aufrufen, den Krieg gegen die islamistische Terrorgruppe zu beenden. Nach einem weiteren Hamas-Propagandavideo vom Montag wird befürchtet, dass zwei der Geiseln nicht mehr am Leben sind.
Bei einem mutmaßlichen Anschlag in der Nähe von Tel Aviv sind am Montag eine Frau getötet und mehr als ein Dutzend Menschen verletzt worden.
Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Palästinenserinnen und Palästinenser ist seit Kriegsbeginn nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums auf 24.285 gestiegen, 61.154 Menschen sind demnach verletzt worden. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Fachleute gehen aber eher von einer Unter- als einer Überschätzung der Opferzahlen aus.
Den Livebericht vom Montag können Sie hier nachlesen. (red, 16.1.2024)

EU gab offenbar grünes Licht für Marinemission im Roten Meer