Das Wichtigste in Kürze:

Israel hat nach den Worten von US-Präsident Joe Biden zugestimmt, sich während des muslimischen Fastenmonats Ramadan nicht an Kämpfen im Gazastreifen zu beteiligen. Einem Insider zufolge hat die Hamas im Rahmen der Gespräche in Paris über eine Waffenruhe einen Entwurf erhalten, der eine 40 Tage dauernde Aussetzung aller militärischen Einsätze vorsieht.
Erstmals seit Kriegsbeginn hat die israelische Luftwaffe am Montag Ziele der radikalislamischen Miliz Hisbollah im Osten des Nachbarlandes Libanon angegriffen.
Israel hat am Montag dem Internationalen Gerichtshof (IGH) einen Bericht über die Maßnahmen vorgelegt, die es unternimmt, damit sein Vorgehen im Gazastreifen nicht zum Genozid wird. Details daraus wurden vorerst nicht bekannt.
Der palästinensische Premierminister Mohammad Shtayyeh von der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) hat am Montag bei Präsident Mahmoud Abbas seinen Rücktritt eingereicht.
Vor der geplanten Offensive in Rafah hat Israels Militär dem Kriegskabinett nun "einen Plan für die Evakuierung der Bevölkerung aus den Kampfgebieten im Gazastreifen und den kommenden Einsatzplan vorgelegt", berichtet Reuters.
Dem israelischen Armeesprecher zufolge befinden sich "unter den meisten Häusern" im Gazastreifen Tunnel oder Waffenverstecke der islamistischen Hamas.
Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums auf mehr als 29.782 gestiegen. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen, Fachleute gehen aber eher von einer Unter- als einer Überschätzung der Opferzahlen aus.
Den Livebericht vom Montag können Sie hier nachlesen.
Wir verwenden neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen APA, dpa, Reuters und internationaler Medien. Angaben über den Kriegsverlauf und Opferzahlen stammen von den Behörden der Kriegsparteien und lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen. (red, 27.2.2024)

Israel bombardiert Ziele im Südlibanon