Das Wichtigste in Kürze:

Am Freitag wurde in Moskau der verstorbene Kreml-Kritiker Alexej Nawalny beigesetzt. Die Angehörigen hatten den Körper des 47-Jährigen am Morgen in der Leichenhalle mit Verzögerung für die Beerdigung erhalten. Kurz nach 12 Uhr MEZ begann unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen die Trauerfeier in einer Moskauer Kirche. Tausende Trauernde fanden sich ein und brachen in "Nawalny"-Rufe aus und riefen: "Wir haben keine Angst".
Kurz vor 14 Uhr MEZ fand die Beerdigung auf dem Borissow-Friedhof statt. Videos in den Sozialen Netzwerken zeigten Trauernde am Weg dorthin, die "Russland ohne Putin" und "Putin ist ein Mörder" skandierten. Menschenrechtlern zufolge wurden knapp 50 Menschen in 13 Städten im Zusammenhang mit den Trauerbekundungen festgenommen.
Für Österreich nahm der österreichische Botschafter in Moskau am Begräbnis teil. Die Grünen legten in Wien einen Kranz vor der russischen Botschaft nieder.
Russlands Präsident Wladimir Putin sagte in seiner Rede zur Lage der Nation, dass er die Truppen an der Grenze zu Finnland aufstocken will.
Präsident Wolodymyr Selenskyj hat am Donnerstag Volodymyr Karpenko zum Befehlshaber der ukrainischen Logistikkräfte ernannt.
Den Livebericht von Donnerstag können Sie hier nachlesen.
Wir verwenden neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen APA, dpa, Reuters und internationaler Medien. Angaben über den Kriegsverlauf und Opferzahlen stammen von den Behörden der Kriegsparteien und lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen. (red, 1.3.2024)

Dutzende Festnahmen am Tag von Nawalnys Beerdigung in Russland