Das Wichtigste in Kürze:

Im UN-Sicherheitsrat ist am Freitag eine von den USA eingebrachte Resolution gescheitert, in der eine sofortige und anhaltende Waffenruhe sowie die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen gefordert wurde. China und Russland stimmten dagegen.
Israel hat die Beschlagnahmung von 800 Hektar Land im besetzten Westjordanland verkündet. Finanzminister Bezalel Smotrich sagte am Freitag, das Gebiet im Jordantal sei zum "Staatsgebiet" erklärt worden.
Die Staats- und Regierungschefs der EU verlangten beim Gipfeltreffen am Donnerstag eine sofortige Feuerpause.
Premier Benjamin Netanjahu hat am Freitag beim Besuch von US-Außenminister Antony Blinken bekräftigt, dass Israel nach wie vor entschlossen sei, Truppen in die mit Flüchtlingen überfüllte Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens zu schicken – notfalls auch ohne die Unterstützung der USA. Blinken erklärte, dass eine solche Offensive die langfristige Sicherheit Israels gefährden und das Land noch weiter isolieren könnte.
Blinken zufolge ist die gesamte Bevölkerung des Gazastreifens von Ernährungsunsicherheit betroffen. Ein Geiseldeal sei dennoch möglich. Von Ägypten, den USA und Katar vermittelte Verhandlungen finden am Freitag erneut in Katar statt.
China und Russland haben ein Schifffahrtsabkommen mit den Huthi-Rebellen geschlossen. Die Huthis haben dies Donnerstagabend bestätigt.
Den Livebericht von Donnerstag finden Sie hier.
Wir verwenden neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen APA, dpa, Reuters, AFP und internationaler Medien. Angaben über den Kriegsverlauf und Opferzahlen stammen von den Behörden der Kriegsparteien und lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen. (red, 22.3.2024)

US-Resolution zu Waffenruhe im UN-Sicherheitsrat gescheitert