Das Wichtigste in Kürze:

In der südrussischen Stadt Kursk schlugen am Donnerstagabend Drohnen aus der Ukraine ein.
Die Nato feiert am Donnerstag ihr 75-jähriges Bestehen. Generalsekretär Jens Stoltenberg pochte in Brüssel auf Geschlossenheit. US-Präsident Joe Biden bekräftigte die Beistandsverpflichtung des Bündnisses.
Russland sieht die Beziehungen zur Nato nach Angaben vom Donnerstag bereits auf dem Niveau einer direkten Konfrontation. Tags zuvor hatte Stoltenberg betont, dass die Ukraine seiner Einschätzung nach auf jeden Fall Nato-Mitglied werden wird: "Die Frage ist nicht, ob, sondern wann". Auch US-Außenminister Antony Blinken geht von einer Mitgliedschaft der Ukraine aus.
Während die Ukraine die westlichen Verbündeten einmal mehr mit Nachdruck um Hilfe und mehr Flugabwehrsysteme im Krieg gegen Russland gebeten hat, haben nach Angaben der Behörden der ukrainischen Region Charkiw russische Drohnen am Donnerstag Wohnhäuser in der zweitgrößten Stadt der Ukraine angegriffen.
Die Verteidigungsminister Frankreichs, Sébastien Lecornu, und Russlands, Sergej Schoigu, haben nach Angaben aus Paris erstmals seit Oktober 2022 ein Telefongespräch geführt. Themen waren der Ukrainekrieg und der vom IS reklamierte Angriff auf eine Konzerthalle bei Moskau. Das französische Verteidigungsministerium dementierte russische Angaben, wonach Frankreich "bereit zum Dialog über die Ukraine" sei.
Eine Hochspannungsleitung, die das von Russland besetzte Kernkraftwerk Saporischschja in der Ukraine versorgt, ist ausgefallen. Das hat nach Angaben der russischen Besatzungsbehörden jedoch zu keiner Erhöhung der Strahlungswerte geführt.
Die USA haben laut "Washington Post" Russland direkt vor einem möglichen Terroranschlag auf die Crocus City Hall gewarnt. Russland hatte zuvor gesagt, dass die Angaben nicht konkret genug gewesen seien.
Den Livebericht vom Mittwoch können Sie hier nachlesen.
Wir verwenden neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen APA, dpa, Reuters und internationaler Medien. Angaben über den Kriegsverlauf und Opferzahlen stammen von den Behörden der Kriegsparteien und lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen. (red, 4.4.2024)

Ukrainische Drohnen treffen russische Stadt Kursk