Das Wichtigste in Kürze:

Bei der Verhandlungen für einen Deal zu einer Waffenruhe und der Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der islamistischen Hamas gibt es vorerst keine Einigung. Ein Sprehher der Hamas teilte am Abend mit, einen jüngsten Vorschlag Israels habe man abgelehnt. Ein weiterer sagte hingegen, man prüfe noch Details.
cIsraels Premierminister Benjamin Netanjahu sagte am Montag, dass ein Datum für einen israelischen Einmarsch in Rafah festgelegt worden sei. Den genauen Termin nannte er nicht.
Nicaragua hat Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) wegen Waffenlieferungen an Israel der Beihilfe zum Völkermord im Gazastreifen beschuldigt. Deutschland hat den Vorwürfen bereits klar widersprochen. Eine Entscheidung wird bis etwa Ende April erwartet.
Sechs Monate nach dem Hamas-Überfall und dem Beginn des Gazakriegs hat Israel den Großteil seiner Truppen aus dem südlichen Gazastreifen abgezogen. Es ist unklar, ob der Abzug aus Khan Younis eine wichtige Wende im Krieg oder ein neues Zwischenstadium auf dem Weg zu einem möglichen Einsatz in der Stadt Rafah an der Grenze zu Ägypten bedeutet.
Am Sonntag gab es erneut wechselseitige Angriffe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah.
Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums auf mindestens 33.207 gestiegen. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen, Fachleute gehen aber eher von einer Unter- als einer Überschätzung der Opferzahlen aus.
Den Livebericht vom Sonntag finden Sie hier.
Wir verwenden neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen APA, dpa, Reuters, AFP und internationaler Medien. Angaben über den Kriegsverlauf und Opferzahlen stammen von den Behörden der Kriegsparteien und lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen. (red, 8.4.2024)

Hamas lehnt Vorschlag für Waffenruhe in Gaza offenbar vorerst ab