Das Wichtigste in Kürze:

Der Leiter des israelischen Militärgeheimdienstes, Generalmajor Aharon Haliva, ist zurückgetreten. Er übernehme die Verantwortung für die nachrichtendienstlichen Versäumnisse, die den von der Hamas angeführten Angriff am 7. Oktober ermöglichten.
Der von der früheren französischen Außenministerin Catherine Colonna verfasste Bericht für die Uno stellt fest, dass keine systematischen Verbindungen zwischen dem UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA und Terroristen gefunden worden seien. Die Kommission unterbreitete aber Vorschläge, wie das Werk seine Neutralität "sofort" verbessern könnte.
Die EU-Außenministerinnen und -minister haben sich am Montag auf neue Sanktionen gegen den Iran geeinigt.
Die libanesische Hisbollah-Miliz hat nach eigenen Angaben Dutzende Raketen auf den Norden Israels abgefeuert. Den Angriff auf Militärziele bezeichnete die proiranische Miliz in einer Mitteilung am Montagabend als Vergeltung für israelische Luftangriffe.
Aus der irakischen Stadt Zumar sind nach irakischen Angaben mindestens fünf Raketen auf einen US-Militärstützpunkt im Nordosten Syriens abgefeuert worden.
Das US-Repräsentantenhaus stimmte am Samstag für ein 26 Milliarden Dollar schweres Hilfspaket für Israel, neun Milliarden davon für humanitäre Hilfe.
Irans oberster religiöser Führer dankte dem Militär für den Angriff auf Israel und sagt, man müsse die "Taktiken des Feindes lernen".
Wir verwenden neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen APA, dpa, Reuters, AFP und internationaler Medien. Angaben über den Kriegsverlauf und Opferzahlen stammen von den Behörden der Kriegsparteien und lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen.
Den Livebericht vom Sonntag finden Sie hier. (red, 22.4.2024)

Colonna-Bericht: Kein Beleg für systematische Verbindungen zwischen UNRWA und Terroristen