Washington - Die NASA schließt einen Einschlag des Asteroiden "99942 Apophis" nun auch für das Jahr 2036 aus. Nach neuen Berechnungen liege die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenstoßes unter eins zu einer Million, sagte NASA-Experte Don Yeomans. (Und da es unter und nicht genau eins zu einer Million heißt, dürfen auch Terry-Pratchett-Leser erleichtert aufatmen.)

Apophis wird den Angaben der US-Raumfahrtbehörde zufolge in einer Entfernung von 31.300 Kilometern an der Erde vorbeifliegen. Damit kreuzt er - wie schon bei seinem Vorbeiflug im Jahr 2029 - die Umlaufbahn geostationärer Satelliten.

Nach der Entdeckung des Asteroiden im Jahr 2004 hatte es Befürchtungen gegeben, er könne 2029 auf den Planeten prallen. Die Wahrscheinlichkeit wurde damals auf 2,7 Prozent berechnet - nie zuvor war sie für einen Asteroideneinschlag so groß. Während für 2029 kurze Zeit später Entwarnung gegeben wurde, hielt die NASA einen Zusammenstoß im Jahr 2036 für möglich, wenn auch nur mit einer Wahrscheinlichkeit von eins zu 250.000. Auch dies wurde nun noch einmal deutlich zu unseren Gunsten revidiert. (APA/red, derStandard.at, 12. 1. 2013)