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Foto: EDUARDO MUNOZ / REUTERS

Wer sich ein iPhone 7 oder iPhone 7 Plus mit 128 GB kauft, tut dies aus einem simplen Grund: um mehr Platz für die eigene Foto- und Datensammlung zu haben. In Zukunft könnte hierzu aber noch eine weitere Motivation kommen: Performance.

Testlauf

Wie ein aktueller Test von GSM-Arena zeigt, schneiden die Ausführungen des Apple-Smartphones mit 32 GB nämlich auch bei Storage-Tests schlechter ab – und das in einem wahrlich verblüffenden Ausmaß. In Tests mit dem Benchmark-Tool Basemark OS 2 kommt das 128-GB-Modell etwa auf 1.721 Punkte, während die 32-GB-Ausgabe mit 821 Punkten nicht einmal die Hälfte erreicht.

Freilich haben synthetische Benchmarks immer nur eine begrenzte Aussagekraft über die reale Performance. Insofern haben die Tester den Smartphones eine alltägliche Aufgabe gegeben: Beide Geräte mussten ein zehn Minuten langes 4K-Video (3,3 GB) mithilfe der Standard-Foto-App exakt auf die Hälfte zusammenschneiden. Das 32-GB-Modell brauchte hierfür 52 Sekunden, während die Ausführung mit 128 GB bereits in 17 Sekunden fertig war – also dreimals so flott.

Bestätigung

Bei GSM-Arena betont man, dass man zuerst von einem einzelnen fehlerhaften Modell ausgegangen sei, mittlerweile konnten aber mehrere andere Seiten die Erkenntnisse der BLogger bestätigen. Es scheint also so, als hätte Apple bei der Wahl des 32-GB-Chips nicht nur in der Größe sondern auch bei der Qualität gespart. Zwar sind Unterschiede zwischen Speicherchips unterschiedlicher Größen nicht ungewöhnlich, in diesem Umfang sollten sie aber nicht auftreten, immerhin hat dies auch Auswirkungen auf die gesamte System-Performance. (red, 13.10.2016)