Eine improvisierte Gedenkstätte am Ort des Angriffs wurde auch für einen Propagandaslogan genutzt.

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Karlsruhe/Hamburg – Die deutsche Bundesanwaltschaft hat "wegen der besonderen Bedeutung des Falles" die Ermittlungen gegen den Messer-Attentäter von Hamburg übernommen. Ein radikal-islamischer Hintergrund liege nahe, der 26-jährige Angreifer habe sich aber wohl selbst radikalisiert, teilte die oberste deutsche Strafverfolgungsbehörde am Montag mit.

Bei dem Messerangriff in einem Edeka-Supermarkt der norddeutschen Metropole hatte ein abgelehnter Asylbewerber am Freitagnachmittag einen 50 Jahre alten Mann getötet. Sieben weitere Menschen wurden teils schwer verletzt. Der Täter wurde von Passanten gestellt und der Polizei übergeben. (APA, 31.7.2017)