Washington – Die USA haben im Streit über chinesische Handelspraktiken formelle Ermittlungen zum Umgang mit geistigem Eigentum im Reich der Mitte eingeleitet. Dies gab der Handelsbeauftragte Robert Lighthizer am Freitag bekannt.

Der Schritt war erwartet worden, nachdem Präsident Donald Trump am Dienstag entsprechende Ermittlungen ins Gespräch gebracht hatte. Diese könnten in Strafmaßnahmen münden, etwa die Verhängung hoher Zölle auf chinesische Importgüter.

Trump hat Chinas Handelspraktiken mehrfach kritisiert. Im Fokus stehen dabei unter anderem Auflagen der Volksrepublik für ausländische Firmen, wonach diese chinesischen Partnerunternehmen Zugang zu ihrer Technologie gewähren müssen. Nach Auffassung vieler Kritiker laufen Chinas Auflagen auf den Diebstahl geistigen Eigentums hinaus. (APA/Reuters, 19.8.2017)