London – Die Weltwirtschaft wächst nach Einschätzung eines britischen Instituts derzeit so stark wie seit 2011 nicht mehr. Das renommierte Institut für Wirtschafts- und Sozialforschung (NIESR) rechnet für 2017 mit einem Zuwachs von 3,7 Prozent.

Die Prognosen für 2018 und 2019 würden auf knapp unter 4 Prozent angehoben, teilte das NIESR in London mit. Die Inflation werde in weit entwickelten Ländern etwas anziehen, generell aber auf niedrigem Niveau bleiben.

Angetrieben wird das Wachstum nach Einschätzung der Briten vor allem aus China. Sorgen machten bei steigenden Leitzinsen in den USA dagegen die hohe Verschuldung und die Entwicklung der Preise für Immobilien, Wertpapiere und andere Vermögensanlagen. Auch steigender Protektionismus und geopolitische Spannungen seien Risiken. (APA, 7.2.2018)