Drei Uhr nachts und wach? Was häufig zu schlaflosen Nächten führt, sind unerledigte Aufgaben, zeigte ein deutsches Forscherteam.

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Sie sind weit verbreitet: Schlafstörungen. Beinahe jeder Dritte (30 Prozent) klagte in einer aktuellen Umfrage der Medizinischen Universität Wien über Probleme einzuschlafen. Noch mehr, nämlich 51 Prozent, der befragten Österreicher und Österreicherinnen schlafen nicht durch – wachen nachts auf und wälzen sich herum.

Meist sei es eine innere Unruhe, die uns nicht schlafen lässt, sagt Studienleiter Stefan Seidel vom Schlaflabor der Uniklinik für Neurologie: "Grübeln, Nichtrunterkommen und Problemewälzen sind die häufigsten Gründe für Schlafstörungen." Vielen fehle ein Gegengewicht zur Arbeit und Zeit, sich nach Feierabend emotional vom Job zu distanzieren, sagt wiederum die Psychologin Felicitas von Elverfeldt.

Worüber grübeln Sie?

Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie nachts wach liegen? Ist es die Deadline, die drängt, Konflikte mit Kollegen oder gar die Sorge um den Arbeitsplatz? Oder grübeln sie über private Probleme? Verraten Sie uns Ihren Beruf und warum sie manchmal nicht ein- oder weiterschlafen können (per Mail oder im Forum). Wir planen einen Folgeartikel. (lib, 28.3.2018)