Bild nicht mehr verfügbar.

Viktor Orbán, singend vor dem Parlament in Budapest.

Foto: AP/Vojcinovic

In Ungarn läuft der Wahlkampf auf Hochtouren, denn am 8. April werden rund acht Millionen Bürger an die Wahlurnen gerufen. Sie bestimmen die 199 Parlamentsabgeordneten mit zwei Stimmen: einer in den 106 Einzelwahlkreisen sowie einer zweiten auf den Parteilisten.

Hinter der rechtskonservativen Regierungspartei Fidesz und den mit ihr untrennbar verbundenen und auf einer Liste kandidierenden Christdemokraten (KDNP) folgen die rechtsnationale Jobbik-Partei, die Sozialisten (MSZP) im Bündnis mit der Kleinpartei Párbeszéd, weiter die Grünen (LMP) sowie die Demokratische Koalition (DK) des sozialistischen Ex-Premiers Ferenc Gyurcsány sowie weitere Kleinparteien.

Unter diesen Parteien haben fünf einen eigenen Spitzenkandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten nominiert: Viktor Orbán für Fidesz/KDNP, Gábor Vona für Jobbik, Gergely Karácsony für MSZP-Párbeszéd, Bernadett Szél für die LMP und Viktor Szigetvári für Együtt. (red, 5.4.2018)