Peking/London – Die chinesische Regierung hat nach britischen Angaben ein Freihandelsabkommen für die Zeit nach dem Brexit ins Gespräch gebracht. Außenminister Jeremy Hunt sagte am Montag nach einem Treffen mit seinem chinesischen Amtskollegen Wang Yi, dieser habe "die Aufnahme von Diskussionen" darüber angeboten. Großbritannien begrüße dies.

Wang selbst sprach zwar nicht von einem Freihandelsabkommen. Er erklärte jedoch, man habe vereinbart, "den Umfang des Handels und der gegenseitigen Investitionen auszuweiten".

Die Regierung in London muss nach einem Austritt aus der EU ihre Handelsbeziehungen weltweit neu ordnen und strebt Freihandelsvereinbarungen mit allen großen Wirtschaftsmächten an. Die Verhandlungen darüber können aber erst nach dem für den 29. März 2019 terminierten EU-Austritt aufgenommen werden, da die EU für alle Mitgliedstaaten alleiniger Ansprechpartner in Handelsfragen mit Drittstaaten ist. (APA/Reuters, 30.7.2018)