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Die Spannungen zwischen Kuba und den USA steigen derzeit wieder.

Foto: REUTERS/Alexandre Meneghini

Washington – In Kuba engagierten Firmen aus Europa und anderen Ländern drohen Rechtsverfahren in den USA. Präsident Donald Trump will nach Angaben eines US-Regierungsvertreters erstmals vor Gerichten in den USA Klagen gegen ausländische Unternehmen zulassen, die Geschäfte in Kuba machen und dabei auf Eigentum zurückgreifen, das von US-Bürgern wie etwa solchen kubanischer Herkunft konfisziert wurde.

Rückschlag für Kubas Investments

Der Schritt dürfte auch ein Rückschlag für Kubas Bemühungen um mehr ausländische Investitionen sein. Die Europäische Union protestierte entschieden gegen die Pläne. Sollten sie umgesetzt werden, wäre das womöglich ein Fall für die Welthandelsorganisation WTO, sagten zwei EU-Vertreter.

Nach Angaben eines ranghohen US-Regierungsvertreters soll die Maßnahme noch am Dienstag offiziell verkündet werden. Zudem werde Sicherheitsberater John Bolton neue Sanktionen gegen die Karibikinsel sowie Venezuela und Nicaragua ankündigen. (APA, 16.4.2019)