Auch nicht schlecht, wenn an dieser Stelle ein Park liegen könnte.

Foto: iStock

Die autofreie Stadt ist ein Ort, von dem viele träumen. "Wie viel Platz wäre hier ohne Autos", steht auf einem Aufkleber, der in Wien immer wieder auf Laternenmasten oder Fahrradständern zu sehen ist. Einzelne Erfolgsgeschichten gibt es weltweit. Etwa wurde im STANDARD-Architekturblog kürzlich vom autofreien Sonntag in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá berichtet. Darunter schreibt ein User:

Auch in der Stadtplanung machen Verantwortliche sich Gedanken über das Auto – genauer gesagt über den Platz, den Parkraum verbraucht. Denn den größten Teil ihrer Zeit stehen Autos in der Stadt in der Gegend herum und blockieren damit wertvolle Stadtfläche.

Könnte man an dieser Schraube drehen, wäre das vielleicht anders. Darüber hat sich auch das Wiener Designbüro Wideshot im Vorjahr anlässlich der Vienna Design Week Gedanken gemacht (der STANDARD hat berichtet) und eine Vision für Wien entwickelt, in der durch selbstfahrende Autos viel weniger Parkplätze notwendig wären – stattdessen könnten Grünflächen entstehen.

Im Forum findet dieser Vorschlag durchaus Unterstützer. Ein User schreibt etwa:

Was sagen Sie?

Wünschen Sie sich manchmal die Autos aus der Stadt weg? Warum? Wo stören Sie die Autos besonders? Wie sollte das Stadtbild stattdessen aussehen? Was könnte man mit neu entstandenen Freiflächen tun? Wer sollte jedenfalls noch mit dem Auto fahren dürfen? Wie sollte der öffentliche Raum aufgeteilt werden? Was wünschen Sie sich von Politik und Stadtplanern? (red, 25.4.2019)