Wien – Jeder Arbeitsplatz wird sich verändern, wenn die Digitalisierung überall Einzug hält. "Es gibt jedenfalls einen hohen Bedarf an Weiterbildung", sagt AK Direktor Christoph Klein. Nikolaus Griller von der Jungen Industrie Wien, beruhigt aber: "Studien zeigen, dass Länder mit fortgeschrittener Automatisierung eine geringere Arbeitslosigkeit haben." Denn mit dem "digitalen Reifegrad" steige neben der Produktivität auch die Beschäftigung.

Beide Institutionen wollen Ideen aus Best-Practice-Beispielen filtern. "Allerdings können wir die Digitalisierung nur dann zu einem Erfolgsrezept für Österreich machen, wenn wir ganz vorne mit dabei sind", so Griller. Und hier gibt es noch viel zu tun, denn ein Viertel der Österreicher zwischen 16 und 65 kann einfache Aufgaben unter Verwendung eines Webbrowsers oder von E-Mail-Programmen nicht zufriedenstellend lösen. (red, 7.6.2019)