Besonders in den Wiener Außenbezirken prägen derzeit vielerorts Baukräne das Stadtbild.

Foto: Putschögl

25.364 Wohnungen in 461 Neubauprojekten befinden sich in Wien 2019 in Planung, Bauvorbereitung, in Bau oder sie wurden im aktuellen Jahr fertiggestellt. Das geht aus einem aktuellen Marktbericht zum freifinanzierten Eigentums- und Vorsorgewohnungssegment von Standort+Markt und Bulwiengesa hervor. Es handelt sich um die höchste Bautätigkeit seit der ersten Publikation des Marktberichts vor sieben Jahren. Besonders viele neue Wohnungen entstehen im 21., 22. und im 23. Bezirk.

Der Durchschnittskaufpreis von Neubauwohnungen liegt laut Marktbericht in Wien aktuell bei 5.340 Euro pro Quadratmeter, was einem geringen Anstieg von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im Fünfjahresvergleich ist das ein Anstieg um 17 Prozent.

Von 2017 auf 2018 waren die Preise noch um rund neun Prozent gestiegen. Allerdings wurde heuer in sämtlichen Gemeindebezirken ein durchschnittlicher Kaufpreis von über 4.000 Euro pro Quadratmeter ermittelt. Und in nur noch sieben von 23 Bezirken in Wien liegt der Durchschnittspreis unter 5.000 Euro pro Quadratmeter.

Trend hält an

Am teuersten sind die Bezirke Innere Stadt, Josefstadt, Döbling, Neubau und Alsergrund. Am günstigsten sind die Kaufpreise in den Bezirken Simmering, Liesing, Floridsdorf, Rudolfsheim-Fünfhaus und Favoriten.

Der Trend hin zu kleineren Wohnungen hält angesichts der hohen Preise an. Die durchschnittliche Wohnungsgröße ist im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um zwei Quadratmeter gesunken und liegt nun bei 73 Quadratmetern. (red, 2.9.2019)