Gleicher Studiengang, ähnliche Interessen, viele neue Freunde? Was für angehende Studierende nach einem unkomplizierten und aufregenden neuen Lebensabschnitt klingt, ändert sich mit dem Beginn des Studiums dann möglicherweise schnell. Vor allem dann, wenn sich die Suche nach einem neuen Freundeskreis schwieriger erweist als erwartet. Denn obwohl man mit seinen Studienkollegen viel Zeit in Lehrveranstaltungen verbringt oder im Anschluss an Vorlesungen noch gemeinsam essen oder trinken geht, heißt das nicht zwangsweise, dass man außerhalb des universitären Rahmens gerne Zeit miteinander verbringt oder tatsächlich ähnliche Interessen hat.

Gemeinsam lernen, ja – aber entstehen während des Studiums auch Freundschaften fürs Leben?
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Smalltalk-Bekanntschaften oder Freunde fürs Leben?

Es ist zwar nicht schwer, schnell ins Gespräch mit Studienkollegen zu kommen und sich über ähnliche Inhalte auszutauschen, doch womöglich bleiben diese flüchtigen Kontakte auf Smalltalk-Basis eben das, was sie sind: Bekanntschaften. User "D. radiodurans" erinnert sich an seine Studienzeit zurück:

Haben Sie in Ihrer Studienzeit Freunde gefunden?

Wie leicht ist es, in dieser Zeit Freunde zu finden? Oder haben Sie eher zweckmäßige Bekanntschaften geschlossen, die sich nach der Studienzeit wieder verlaufen haben? Sind gemeinsame Studiengänge eine gute Voraussetzung dafür, um gemeinsame Interessen zu haben? Und braucht es überhaupt Freundschaften, die in dieser Zeit entstehen? (mawa, 24.9.2019)