Das Pixelbook Go.

Foto: Google

Bereits in wenigen Tagen will Google im Rahmen des diesjährigen "Made by Google"-Events seine neueste Hardwaregeneration vorstellen. Bisher konzentrierten sich die gewohnten Leaks im Vorfeld auf das Smartphone Pixel 4. Nun gibt es aber auch ausführliche Informationen zu einem ganz anderen Gerät.

Laptop

Mit dem Pixelbook Go wird Google in Kürze einen neuen Laptop vorstellen. Dies darf angesichts der vorliegenden Informationen als sicher angenommen werden. Immerhin ist es 9to5Google gelungen, an einen Prototypen dieses Geräts zu gelangen, und kann somit auch schon mit einem ersten Hands-on aufwarten.

Vergleiche

Dabei zeigt sich, dass Google im Vergleich zum Pixelbook des Jahres 2018 einige Änderungen vorgenommen hat: Auffällig ist dabei vor allem die geriffelte Unterseite, die in einer Farbe gehalten ist, die an das "Oh So Orange" des Pixel 4 erinnert. Einmal aufgeklappt erinnert das Design stark an Apples Macbook – der Begriff "Googles Macbook" wird also in Zukunft sicher öfter zu hören sein, wie man bei 9to5Google überzeugt ist. Wie die Tester versichern gibt es aber auch einen entscheidenden Unterschied: Die Tastatur ist – wie schon beim ersten Pixelbook – hervorragend. Verabschiedet hat sich Google hingegen vom 2-in-1-Formfaktor, das Pixelbook Go ist also ein reiner Laptop ohne Tablet-Modus.

Ein Hands-on mit einem Prototypen des Pixelbook Go.
9to5Google

Preisfrage

War das letzte Pixelbook in – für eine Chromebook – relativ hohen Preisregionen angesiedelt, könnte es die neue Hardwaregeneration etwas billiger geben. So war der untersuchte Prototyp mit einer Intel-Core-m3-CPU ausgestattet, also einer vergleichsweise günstigen Komponente. Auch das FullHD-Display ist gegenüber dem letzten Pixelbook ein Downgrade in Hinblick auf die Spezifikationen. Allerdings gilt dies nur für das Basismodell, so soll es auch Varianten mit einem Core i7 sowie einem 4K-Display geben.

Vom 3:2-Seitenverhältnis verabschiedet sich Google übrigens wieder, der Bildschirm des Pixelbook Go kehrt zu 16:9 zurück. Was hingegen bleibt ist die Touch-Unterstützung.

Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören zwei vorderseitig angebrachte Lautsprecher, eine 2-Megapixel-Frontkamera und ein eigener Titan-C-Sicherheitschip von Google. Je nach Modell gibt es 8 oder 16 GB RAM, der lokale Speicherplatz variiert zwischen 64 bis 256 GB. Als Anschlüsse gibt es zwei USB-C-Port sowie eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse. Vergeblich sucht man hingegen einen Fingerprint-Scanner, wie er noch am vorjährigen Chrome-OS-Tablet Pixel Slate zu finden war.

Auffällig ist die geriffelte Rückseite des Pixelbook Go.
Foto: 9to5Google

Software

Wie von Google gewohnt, kommt hier das eigene Chrome OS zum Einsatz, auf dem sich aber auch Android- und Linux-Anwendungen nutzen lassen. An Farbausführungen soll es ein klassisches Schwarz sowie "Not Pink" geben. Zu Preisen und regionaler Verfügbarkeit liegen noch keine Informationen vor. Zumindest dafür muss man also auf die offizielle Präsentation am Dienstag (16. Oktober) warten, von der der STANDARD übrigens live berichten wird. Bisher waren die Pixelbooks immer auf den englischsprachigen Bereich beschränkt, wo sich Chrome-OS-Laptops einer deutlich größeren Beliebtheit erfreuen als in Deutschland oder Österreich. (apo, 11.10.2019)