Im Herbst 2019 wurden auf der Mariahilfer Straße bereits acht Poller und neun Granitmöbel aufgestellt. Seit Montag kommen weitere sechs Poller und sechs Granitblöcke dazu.

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Wien – Im Herbst des Vorjahres wurden auf der Mariahilfer Straße bereits erste Poller und tonnenschwere Sitzgelegenheiten als Sicherheitsmaßnahmen gegen mögliche terroristische Angriffe mit Lkws errichtet. Entlang der oberen Begegnungszone zwischen Kaiserstraße und Schottenfeldgasse wurden bis Mitte November 2019 insgesamt acht Poller, davon zwei ziehbare, sowie neun Granitmöbel aufgestellt.

Seit Montag ist die untere Begegnungszone der Einkaufsstraße eine Baustelle: Im Bereich bei der Rahlstiege kommen sechs weitere Poller und sechs Granitmöbel dazu. Die Bauarbeiten sollen bis Mitte April abgeschlossen sein – jedenfalls rechtzeitig bis zum Vienna City Marathon. Die Poller und Granitmöbel auf der Mariahilfer Straße sind Teil des Sicherheitskonzepts für Wien. Beim Rathausplatz und der Kärntner Straße wurden bereits Poller errichtet – ebenso beim Bundeskanzleramt und der Präsidentschaftskanzlei.

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Weil im Bereich der neuen Sicherheitszone auch die Straßenkonstruktion verstärkt wird, muss die Mariahilfer Straße von Getreidemarkt bis Königsklostergasse teilweise für den Autoverkehr gesperrt werden. Diese Bauarbeiten sind ab Anfang März geplant, die Sperre soll rund vier Wochen betragen. Während dieses Monats wird der Autoverkehr über die Windmühlgasse und Capistrangasse sowie die Stiftgasse ermöglicht. Für Fußgänger und Radfahrer ändert sich auch mit der Baustelle nichts.

Die Gesamtkosten für die Sicherheitsmaßnahmen in den beiden Begegnungszonen der Mariahilfer Straße werden von der Stadt Wien mit rund 630.000 Euro brutto angegeben. (krud, 10.2.2020)