Martin Pucher, ehemaliger Chef der Commerzialbank, ist vernehmungsfähig und soll am 3. Februar befragt werden.

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Wien/Mattersburg – Der ehemalige Chef der Commerzialbank Mattersburg, Martin Pucher, ist laut einem Gutachten in der Lage, einer Ladung vor dem burgenländischen Untersuchungsausschuss Folge zu leisten. Das teilte die Ausschussvorsitzende, Landtagspräsidentin Verena Dunst (SPÖ), nach Abschluss der Sitzung am Donnerstagabend mit.

Pucher soll den Abgeordneten am 3. Februar zu den Vorgängen in der Bank Rede und Antwort stehen. Für die Befragung sind gewisse Vorkehrungen zu treffen, deren Umsetzung die Vorsitzende bereits veranlasst habe, hieß es. "Damit ist auch die Ladung von Herrn Pucher möglich, er wird am 3. Februar befragt werden. Der Fahrplan für die restlichen Sitzungen ist damit festgelegt", erklärte Dunst.

Die nächste Ladungsliste mit Auskunftspersonen bis 25. Februar wurde bereits beschlossen. Insgesamt sind 27 Personen geladen. Unter ihnen sind ehemalige Politiker, Bürgermeister, ein ehemaliger Mitarbeiter der OeNB und Aufsichtsräte der Commerzialbank. Der Sachverständige Herbert Motter werde ebenfalls eine neuerliche gutachterliche Stellungnahme abgeben. (APA, 21.1.2021)