Der exotische Touch, den die Kokosmilch Gerichten verleiht, ist an Tagen, an denen sich der Winter noch eines der letzten Male aufbäumt, eine gute Idee. Gemüse: auch immer eine gute Idee. Nahezu keine Einschränkung, was die Gewächsauswahl betrifft: ebenso eine feine Sache.
Und so darf alles, was im Kühlschrank, in der Speis oder sogar im Erdkeller auf seinen großen Moment wartet, bei diesem Rezept in den großen Topf. Oft hilft es, wenn man sich die Geschmäcker der Komponenten vorab in Erinnerung ruft und sie vor dem geistigen Auge vermählt.
Die Gefahr, dass das geistige Auge einem blinden Fleck erliegt, besteht natürlich. Aber sagen wir es einmal so: In 80 Prozent der Fälle wird dieses Curry ein wärmender Seelenstreichler, den groß wie klein mag. Über die anderen 20 Prozent der Ergebnisse, bei denen der Koch alleine tagelang einen riesigen Gemüsetopf abarbeitet, soll an dieser Stelle geschwiegen werden.
Das Rezept zum Ausdrucken:

An Gemüse darf beinahe alles in den Topf.
In diesem Fall:
Roter Spitzpaprika
Süßkartoffeln
Zwiebel
Frühlingszwiebel
Knoblauch
Karotten
grüne Bohnen
Brokkoli
Nicht vergessen auf:
Kokosmilch
Curry und weitere Gewürze
im Idealfall: Gemüsefond zum Ablöschen
Öl zum Anbraten

Wir beginnen wie in 90 Prozent der Fälle: Zwiebel und Knoblauch klein schneiden.

Und mit Karotten, Paprika und Brokkoli in Olivenöl anrösten.
Süßkartoffeln schälen und in kleine Stücke schneiden.
Mit Wasser oder, besser, Fond auffüllen und aufkochen lassen.
Grüne Bohnen klein schneiden und hinzufügen.
Wenn das Gemüse noch bissfest, aber schon verzehrfertig ist, Kokosmilch hinzufügen.
Würzen und abschmecken. In dieses Curry kamen Kurkuma, getrocknete Chili, gemahlener Fenchel, Koriander und Vanillesalz.
Gut umrühren und, wenn gewünscht, etwas Ingwer hinzufügen.
Anrichten und mit Diversem garnieren, in diesem Fall Sprossen.
Wer möchte, kann mit Chili und Sojasauce nachjustieren und mit Reis servieren.
Guten Appetit! (niw, 17.2.2021)
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