Der österreichische E-Sport startet in eine neue Saison.

Foto: A1

Unter dem Motto "Bereit fürs Rematch" startet A1 in das bereits vierte Jahr der eigenen E-Sport-Liga. Neu soll dabei die Unterscheidung zwischen einer sogenannten "Pro Series" und einer "Amateur Series" sein. Erstere soll Profis aus dem deutschsprachigen Raum "erneut eine E-Sports-Liga auf höchstem Niveau" bieten, schreibt A1. Der Saisonhöhepunkt sei das Finale im Mai bzw. Juni. Letztes Jahr gab es dabei ein Preisgeld von insgesamt 15.000 Euro zu gewinnen. Spieletechnisch stehen Gamern dabei League of Legends, Brawl Stars, Clash Royale und Valorant zur Auswahl.

Mit der Amateurliga will A1 hingegen Nachwuchstalente fördern und den Einstieg in das kompetitive Spielen erleichtern. Dabei sollen sich sowohl die Auswahl der Spiele als auch die Turnierformate von der Profiliga unterscheiden, um eine "niederschwellige Teilnahme zu ermöglichen". Zudem will der Telekomkonzern seine regionalen E-Sport-Hubs stärker als Trainingszentren einbinden und für die Teilnahme an Turnieren zur Verfügung stellen. 2020 standen diese aufgrund der Pandemie noch leer.

Kleine Szene mit Hoffnung auf Wachstum

Die E-Sport-Szene in Österreich ist nach wie vor klein und fristet trotz stetigen Wachstums und Investitionen im Vergleich zu anderen Ländern ein Nischendasein. Neben A1 ist auch die E-Bundesliga ein prominenter Vertreter der Eventszene. Gegründet von der Österreichischen Fußball-Bundesliga, setzt letztere auf Sponsoren wie Magenta und kann sich auf sämtliche Bundesligavereine als Organisatoren verlassen. A1 startete 2017 mit seiner E-Sport-Liga, damals mit zwei Spielen und 900 Teilnehmern, wie DER STANDARD berichtete. Inzwischen habe man mehr als 15.000 Teilnehmer, so der Konzern. (red, 25.2.2021)