Drucker sind gemacht, um nicht zu funktionieren.

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Zwei Dinge sind im Leben sicher: der Tod und dass Drucker genau dann streiken, wenn man sie am dringendsten benötigt. Wie ein Tier in der Wildnis erschnuppern sie die Dringlichkeit von uns Menschen, genau in diesem Moment etwas Wichtiges ausdrucken zu müssen. Ist es unser Angstschweiß, der uns verrät? Unser Zittern? Es ist ja nicht das erste Mal, dass der Drucker nicht drucken will. Und gerade deswegen bangen wir jedes Mal, ob dieses Gerät heute so gnädig ist und das bedruckte Papier ausspuckt.

Teure leere Tinte

Aber warum funktionieren Drucker gefühlt nie? Möglich, dass es daran liegt, dass sie nur dreimal im Jahr aus der verstaubten Ecke hervorgeholt werden, um im letzten Moment vor dem Abflug noch Reisedokumente auszudrucken. Aber selbst wenn Drucker mehr Aufmerksamkeit bekommen, spinnen sie: Wenn gerade nicht die Farbe Cyan leer ist, dann fehlt Magenta. Hat man neue Farbe zum Preis eines Neuwagens gekauft, ist plötzlich die schwarze Tinte leer. Papier fehlt sowieso immer, auch wenn sich ein ganzer Stapel im Drucker befindet.

Wer sich öfter mit Druckern beschäftigt, gerät vermutlich seltener in solch nervige Situationen. Für alle anderen ist alleine schon die Installation eine Herausforderung. Manchmal sind die zu Hause herumstehenden Drucker schon so alt, dass es nicht einmal mehr kompatible Treiber gibt, damit das Gerät vom Computer erkannt wird. Wenigstens bieten neuere Drucker Bluetooth an, was aber wieder andere Probleme nach sich zieht.

Welche Drucker-Horrorgeschichten haben Sie auf Lager?

Welcher Drucker war der schlimmste, den Sie je besessen haben, mit welchem Gerät gab es so gut wie keine Probleme? Wie oft brauchen Sie einen Drucker in Ihrem Alltag? (rec, 13.1.2022)