Ein Schnäppchen darf man sich bei der Auktion eines Luxusanwesens grundsätzlich nicht erwarten. Aber zumindest das Träumen gibt es umsonst. Im Februar kommt eine Immobilie mit dem klingenden Namen "Los Gorriones" beim Naturpark Cabo de Gata-Níjar in Andalusien unter den Hammer.

Auf dem etwa 23 Hektar großen Grundstück befinden sich fünf freistehende Gebäude. Das Hauptgebäude erstreckt sich rund um einen Innenhof. Wie es sich für die Preisklasse gehört, gibt es natürlich ein Gästehaus und ein Gebäude für Bedienstete.

Und dann gibt es da noch einen mehr als 700 Quadratmeter großen Wellnessbereich, inklusive 20-Meter-Indoor-Pool, Fitnessbereich, Sauna, Massageräumen und einem Whirlpool. Auf dem Dach des Spa befindet sich außerdem eine Terrasse mit Ausblick.

Wem das nicht reicht: Das Meer ist auch nur eineinhalb Kilometer entfernt.

Der Luxus in Zahlen: Insgesamt stehen künftigen Eigentümerinnen oder Eigentümern zehn Schlafzimmer und 15 Bäder bzw. WCs auf insgesamt 2.700 Quadratmetern Wohnfläche zur Verfügung. Rund um das Anwesen wachsen außerdem 1.700 Olivenbäumen und 4.500 Palmen. Ja, auch die wurden gezählt. Nachbarn gibt es also eher keine.

Wie soll man "Los Gorriones" nutzen? Na, zum Beispiel als neues Zuhause, das Homeoffice macht es möglich. Wem das zu einsam ist, der könnte es auch als Urlaubsdestination vermarkten – oder als Boutique-Spa, wie es vonseiten des Auktionsunternehmens heißt. Auch wenn die Anreise für ein Beauty-Treatment ein bisschen weit sein könnte. Aber der Weg ist inmitten dieser pittoresken Vulkanlandschaft ja vielleicht auch das Ziel.

In der Vergangenheit ist das Anwesen bereits um 7,95 Millionen Euro zum Verkauf angeboten worden. Schließlich hätte es schon vor Weihnachten versteigert werden sollen, aber es dürfte an Geboten gefehlt haben.

Nun wird ein weiterer Anlauf unternommen: Ab dem 3. Februar können online Gebote abgegeben werden, am 8. Februar soll das Anwesen dann versteigert werden. Mindestgebot gibt es keines. Aber Achtung: Vorab müssen schon 100.000 Euro Kaution überwiesen werden. (red, 22.1.2022)