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Die Bewerbungsformulare sind einfach gestaltet und können auch über das Smartphone ausgefüllt werden.

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Mehr als 160.000 ukrainische Staatsangehörige haben bisher die österreichische Grenze überquert. Für viele von ihnen wird Österreich zum vorübergehenden neuen Zuhause. Um ihnen rasch zu Beschäftigungen zu verhelfen, launchen die Jobportale Karriere.at, Hokify und Jobs.at die kostenlose Jobplattform ukrainejobs.at. Ziel der Plattform ist, den Geflüchteten bei der Bewerbung einfach und unbürokratisch zu helfen.

Mittels Schlagwörtern und Ortsangaben können Bewerberinnen und Bewerber nach passenden Jobangeboten suchen. "Die Beschäftigung ist eine existenzielle Frage für geflüchtete Ukrainer:innen und ihre Familien. Sie kann ihnen eine sichere Perspektive in dieser schwierigen Zeit geben", sagt Karriere.at-CEO Georg Konjovic.

Bewerbung via Smartphone

Die Bewerbungsformulare zu den geschalteten Stelleninseraten sind einfach gestaltet und können auch über das Smartphone ausgefüllt werden. Jobsuchende ergänzen die relevanten Daten und übermitteln die Formulare direkt an das Unternehmen. Die Übermittlung eines Lebenslaufs oder einer Telefonnummer ist optional möglich. Eine Registrierung vorab ist nicht erforderlich und die Nutzung der Seite steht kostenlos zu Verfügung. Die Plattform ist zur Gänze auf Englisch, wobei manche Inhalte – zum Beispiel Jobtitel – auch auf Ukrainisch veröffentlicht werden können.

Auch das Inserieren durch österreichische Betriebe erfolgt unabhängig von Kundenbeziehungen und Schaltungen auf den beteiligten Jobportalen kostenfrei. "Der Personalbedarf in Österreich wächst ständig. Die Vermittlung passender Arbeitsstellen bedeutet sowohl für qualifizierte Flüchtlinge als auch für Unternehmen eine eindeutige Win-win-Situation", erklärt Karl Edlbauer, Co-Founder von Hokify.

Für Katja Haack, CEO von Jobs.at, bedeutet die Plattform einen transparenten Beitrag zum Recruiting ukrainischer Fachkräfte: "Mit ukrainejobs.at gehen wir aktiv auf die Interessen der Jobsuchenden und auch der inserierenden Unternehmen ein. Wir wollen den Geflüchteten eine faire Chance geben, ihre Qualifikationen entsprechend einzusetzen." Um in Österreich arbeiten zu können, benötigen ukrainische Flüchtlinge eine blaue Aufenthaltskarte für Vertriebene sowie eine Beschäftigungsbewilligung. (red, 21.3.2022)